Berater des US-Außenministeriums: NATO bereitet sich auf Truppenentsendung in die Ukraine vor
In einem Beitrag für das Online-Portal UnHerd hat der Berater des US-Außenministeriums Edward Luttwak die NATO-Länder aufgezählt, die sich mutmaßlich heimlich die Entsendung von Truppen in die Ukraine überlegen. Demnach gehe es dabei um die folgenden Staaten:
"Die Briten und Franzosen sowie die nordischen Länder bereiten sich bereits heimlich auf die Entsendung von Truppen vor, sowohl von kleinen Eliteeinheiten als auch von ... Unterstützungspersonal, das sich von der Front fernhalten kann."
Dem Experten zufolge müssten die NATO-Länder bald Truppen in die Ukraine entsenden, da es Kiew an genügend Kämpfern mangele. Andernfalls werde das Bündnis gezwungen sein, eine "katastrophale Niederlage" hinzunehmen.
Zugleich wies Luttwak darauf hin, dass die NATO-Militärs nicht unbedingt an den Kämpfen teilnehmen müssten, sondern lediglich die Ausbildung von Rekruten und die Reparatur von Ausrüstung übernehmen und auf diese Weise den Ukrainern die Möglichkeit geben könnten, an den Kampfhandlungen teilzunehmen. Luttwak fuhr fort:
"Selbst wenn die Diplomatie erfolgreich eingreift ... wird die russische Militärmacht triumphierend nach Mitteleuropa zurückkehren."
In einem solchen Fall, so der Experte, müssten die westeuropäischen Länder ihre Streitkräfte umgestalten und unter anderem die Wehrpflicht wieder einführen.
Ende Februar hatte der französische Präsident Emmanuel Macron erklärt, Paris werde alles tun, um sicherzustellen, dass Russland "diesen Krieg nicht gewinnt". Zugleich hatte er erklärt, die europäischen Staatschefs hätten die Möglichkeit einer Truppenentsendung in die Ukraine erörtert, doch es sei kein Konsens erzielt worden.
Später bezeichnete der französische Staatschef, der sowohl von den NATO-Verbündeten als auch von den Leitern aller politischen Parteien im Lande scharf kritisiert worden war, seine Worte als wohlüberlegt. Der Präsident wies auch darauf hin, dass es in der Republik keine "Grenzen und roten Linien" in der Frage der Unterstützung für Kiew gebe.
Mehr zum Thema – US-Außenminister Blinken: Ukraine wird der NATO beitreten
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.